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Geschichte der Stadt Horn

1848 verlieren die Grafen Hoyos ihre obrigkeitlichen Funktionen. Seit dem Jahr 1850 ist in Horn der Sitz der Bezirkshauptmannschaft und des Bezirksgerichts. Mit der Eröffnung der Kamptalbahn erhielt Horn 1889 einen Anschluss an das Eisenbahnnetz. 1873 schlossen sich jüdischen Bürger zur Israelitischen Kultusgemeinde Horn zusammen und errichteten 1903 eine Synagoge. 1938 wurden die Horner Juden gewaltsam vertrieben. Am 9. Mai 1945 rückten Sowjetische Soldaten in Horn ein. In den Jahren 1945-1949 und 1952-1953 war die Stadt Sitz der sowjetischen Kommandantur.

Heute hat die Stadtgemeinde Horn etwa 6.500 Einwohner. Den wirtschaftlichen Kern bilden Klein- und Mittelbetriebe des Handels und des Gewerbes. Durch den Ausbau zur Schul- und Einkaufsstadt wurde der Grundstein für eine weitere positive Entwicklung gelegt. Das schulische Angebot reicht von den Pflichtschulen bis zu allgemein- und berufsbildenden höheren Schulen. Als Bezirkshauptstadt ist Horn auch Verwaltungszentrum und Sitz eines Schwerpunktkrankenhauses. Touristische Ziele sind unter anderem die liebevoll restaurierte Innenstadt und das Höbarthmuseum, dass die Ur- und Frühgeschichte der Region behandelt.

Quelle: Gedächtnis des Landes

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